Im Kampf gegen den islamistischen Terror und durch das in diesem Zusammenhang von Donald Trump angeordnete Einreiseverbot für Bürger bestimmter muslimischer Länder konnte eine „Bedrohung für die USA“ abgewendet werden: Am Flughafen Dulles in der US-Hauptstadt Washington wurde ein fünfjähriger Junge festgenommen und in Handschellen gelegt. Wie Trump Sprecher Sean Spicer vor Journalisten bestätigte. Der bei dieser Gelegenheit auch gleich die Vorgehensweise mit einem nicht widerlegbaren Argument begründete: „Anzunehmen, dass jemand nur aufgrund seines Alters oder seines Geschlechts oder was auch immer keine Bedrohung darstellen könnte“, sagte Spicer, „ist töricht und falsch“.
Angeblich soll sich nach fünf Stunden herausgestellt haben, dass der Fünfjährige US-Bürger sei und seinen Wohnsitz im US-Bundesstaat Maryland habe. Nachdem dies allerdings von einem Senator Chris Van Hollen bestätigt wurde, der Mitglied der Demokratischen Partei ist, wäre jetzt natürlich erst einmal zu überprüfen, ob es sich bei der Behauptung des demokratischen Senators nicht um alternative Fakten handelt. Spicer sagte: „Wir wissen nicht, wann der Zeitpunkt kommt, an dem ein Einreisender unsere Grenzen übertritt, um uns Schaden zuzufügen. Der Plan des Präsidenten ist, nicht darauf zu warten. Ich werde sicherstellen, dass unser Land geschützt wird – so bald wie möglich und mit jedem Mittel, das uns zur Verfügung steht.“