Wahl-O-Mat

Es ist offensichtlich Endspurt. Man kann kaum noch aus dem Haus gehen, denn irgendwo lauert schon jemand mit einem Flyer und will im günstigsten Fall wissen, warum man denn nun seine Partei so gar nicht mag. Schlimmer noch sind jene, die glauben, man könnte sich für ihre Partei interessieren. Was sie nämlich dazu nötigt, alles runter zu leiern, was man sowieso schon auswendig kennt. Immerhin habe ich ausreichend Kugelschreiber für die nächsten vier Jahre. Und natürlich habe ich schon den Wahl-O-Mat mit meiner Wunschliste gefüttert, doch auch da war das Ergebnis eher niederschmetternd.

Deshalb ist meine Lieblingskonstellation, dass so ziemlich alle CDU/CSU-Sympathisanten und –Parteimitglieder am nächsten Sonntag siegesssicher zu Hause bleiben, was es der AfD ermöglicht, die bei 19 Prozent dümpelnde SPD und Lindners F.D.P. rechts zu überholen und als zweitstärkste Kraft in den Bundestag einzuziehen. Ohne die keine Regierung gebildet werden kann.

Was für Frau Merkel, die jetzt sagt, dass es mit der AfD keine Koalition geben wird, kein unlösbares Problem darstellen würde. Schließlich hat sie ja auch gesagt, dass es mir ihr keine Pkw-Maut gibt. Vielleicht fangen dann jedenfalls ja wieder mehr Menschen hierzulande an, sich für Politik zu interessieren, wenn erst einmal Herr Gauland Innenminister und Frau Weidel Außenministerin ist. Dobrindt kann ruhig Verkehrsminister bleiben.

2 Gedanken zu „Wahl-O-Mat

Hinterlasse einen Kommentar